Wolfgang-Gentner Doctoral Fellowships at European Organization for Nuclear Research
Das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) fördert Doktorarbeiten in technischen Bereichen am CERN für eine Dauer von bis zu drei Jahren (Wolfgang-Gentner-Stipendien).[1] Ziel des Programms ist die Ausbildung von Doktoranden deutscher Hochschulen in einem internationalen, erstklassigen Hochtechnologie-Umfeld mit engen Kontakten zur Industrie. Das Wolfgang-Gentner-Programm ist Teil des allgemeinen CERN Doctoral Student Programme mit gleichen Anstellungsbedingungen, aber Förderung durch das BMBF.
Voraussetzungen
- Abgeschlossenes Universitätsstudium mit Promotionsberechtigung bei Antritt am CERN
- Staatsangehöriger von einem der EU Mitgliedsstaaten des CERN
- Zukünftiges Promotionsstudium an einer deutschen Hochschule
- Sehr gute akademische Leistungen mit Eignung zur Promotion
- Gute Sprachkenntnisse in Englisch oder Französisch
Anstellung
Nach erfolgreicher Auswahl können Doktoranden frühestens nach 1-2 Monaten am CERN beginnen. Die Doktoranden sind während ihres Aufenthalts am CERN voll in die entsprechende Arbeitsgruppe integriert. Die Betreuung erfolgt in enger Abstimmung gemeinsam durch CERN-Mitarbeiter vor Ort und durch den Hochschullehrer der Heimathochschule, der als Erstgutachter der Dissertation fungiert. Die Fortschritte der Promotion werden durch regelmässige Berichte sichergestellt und dokumentiert.
Die Teilnehmer des Doktorandenprogramms erhalten eine steuerfreie Aufenthaltspauschale sowie weitere mögliche Zuwendungen wie Familien- oder Kinderzuschläge entsprechend den Leistungen des CERN Doctoral Student Programme.
Das Wolfgang-Gentner-Programm unterstützt regelmäßige Reisen der Doktoranden zur Heimat-Universität und zu nationalen Fachtagungen in Deutschland, sowie Reisen der Betreuer zum und vom CERN.
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