Über Deutsches Historisches Institut Washington
Das Deutsche Historische Institut in Washington (DHI) oder German Historical Institute Washington D.C. (GHI-DC) ist eines der vom Bundesministerium für Bildung und Forschung finanzierten historischen Auslandsinstitute. Es besteht seit 1987 und ist Teil der Max Weber Stiftung – Deutsche Geisteswissenschaftliche Institute im Ausland. Sitz ist das Second Blair House an der New Hampshire Avenue. Direktoren waren bisher Hartmut Lehmann (1987–1993), Detlef Junker (1994–1999), Christof Mauch (1999–2007) und Hartmut Berghoff (2008–2015). Seit 2015 leitet die Historikerin Simone Lässig als Direktorin das Institut.
Das DHI betreibt und fördert Forschungen zur neueren und neuesten Geschichte Deutschlands, der USA, der deutsch-amerikanischen Beziehungen, zur transnationalen und globalen Geschichte durch Konferenzen, Vortragsreihen, Veröffentlichungen, Stipendienprogramme und den Unterhalt einer wissenschaftlichen Bibliothek. Forschungsschwerpunkte liegen zudem in der Wirtschafts- und Konsumgeschichte.
Das Washingtoner DHI gibt die Deutsche Geschichte in Dokumenten und Bildern (DGDB) heraus, eine Sammlung von online verfügbaren Text- und Bildquellen zur Geschichte Deutschlands ab 1500.
Das wichtigste laufende Forschungsprojekt ist Immigrant Entrepreneurship: German-American Business Biographies, 1720 to the Present. Auf Basis von 200 bis 250 ausführlichen Biographien deutscher Immigranten der ersten und zweiten Generation soll die Wirtschafts-, Unternehmens-, Sozial- und Kulturgeschichte der USA neu justiert werden.
Schwesterinstitute des GHI-DC bestehen in Rom, Paris, London, Warschau, Tokio, Moskau und in Beirut/Istanbul.
Bitte senden Sie Ihre Bewerbungsunterlagen (Anschreiben, CV, Zeugnisse, ein kurzes Abstract (maximal 150 Wörter) sowie eine ausführlichere Skizze des Forschungsthemas (1500- 2000 Wörter), Forschungsplan und mindestens ein Gutachten) möglichst in elektronischer Form in einer PDF-Datei bis zum 1. Dezember 2016 an Bryan Hart.
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